Wir freuen uns, Sie auf unserer Website begrüßen zu dürfen. Die NABU Gruppe Burghaun besteht seit 1978 und engagiert sich seitdem für den Naturschutz in der Marktgemeinde Burghaun. Unsere ehrenamtliche Arbeit bietet eine gute Gelegenheit die Natur zu schützen und sie besser kennenzulernen. Jährlich starten wir Aktionen wie das Aufstellen von Amphibien-Zäunen für eine sichere Krötenwanderung oder das Warten von Nistkästen. Zudem pflegen und instandhalten wir Naturschutzflächen in Burghaun und Umgebung.
Dabei beteiligen sich sowohl Kinder und Erwachsene in unserem Verein. Mit dieser Seite möchten wir Ihnen unsere Arbeit vorstellen und Sie dazu einladen, sich bei uns zu engagieren.
Der NABU und die Naturschutzjugend-Gruppe (NAJU Burghaun) laden am Samstag vor dem 3. Advent von 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr wie schon im letzten Jahr zu einem Info-Stand mit Verköstigung ein. Die Aktion findet in der Oberste Straße 33, neben dem Weihnachtsbaumverkauf auf dem Parkplatz gegenüber Kurzers statt.
Angeboten werden frisch gebackene Waffeln und Kaffee, eine leckere Suppe (auch vegetarisch), heiße Würstchen, selbstgemachter NABU-Apfel-Punsch von der Streuobstwiese und Kaltgetränke. Zusätzlich gibt es eine NAJU-Bastelaktion.
Der Erlös dieser vorweihnachtlichen Aktion wird vollständig Naturschutzzwecken zugeführt. Das Geld vom letzten Jahr kam übrigens der Igel-Auffangstation in Großenlüder zugute und wurde im Herbst von den NAJU-Kids persönlich überbracht.
Der NABU-Burghaun und die NAJU freuen sich auf Ihren Besuch!
Beim diesjährigen Herbstzaubermarkt bot der NABU-Stand den Besuchern wieder die Gelegenheit, über verschiedenste Naturschutzthemen ins Gespräch zu kommen und einen Moment zu verweilen. Verschiedene vom NABU empfohlene Nistkästen für unsere gefiederten Freunde waren ausgestellt und konnten gegen eine Spende erworben werden. Ein präparierter Rotmilan wachte trotz einiger heftiger Böen über eine Vielzahl von Infomaterial über heimische Vögel, die Rückkehr des Wolfes nach Hessen, sowie über die Themen Vogelschlag und Lichtverschmutzung und vieles mehr.
Auch das Glücksrad fehlte nicht. Die NAJU-Kids hatten einige knifflige Fragen zu Wildtieren, Vögeln und Umweltschutz vorbereitet, die es nun möglichst richtig zu beantworten galt. Aber Hand aufs Herz: Wer weiß schon aus dem Stegreif, dass z. B. der Weißstorch eine Flügelspannweite von 2 Metern hat, eine Fledermaus gerade mal 5 Gramm wiegt, dass eine Plastikflasche erst nach 450 Jahren verrottet oder dass die Produktion von nur einer Jeans etwa 8000 Liter Wasser verbraucht? Die Teilnahme am Glücksrad-Quiz wurde immer mit einem kleinen Preis belohnt.
Beim Bastelangebot mit verschiedenen Naturmaterialien für Kinder und Jugendliche dagegen war Kreativität gefragt. Hier ließen Jungen wie Mädchen ihrer Fantasie freien Lauf und es entstanden viele schöne Sachen und so manches wahrhaft kleine Kunstwerk.
Vielen Dank allen engagierten Helferinnen und Helfern und den Kids der NAJU, die den NABU trotz Kälte und Wind auch in diesem Jahr wieder beim Herbstzauber repräsentiert haben.
Der NABU-Burghaun lädt alle Mitglieder/innen und Interessierte am Dienstag den 12.11.2024 um 19:00 Uhr zu einem Treffen am Haus der Vereine (Schloßstraße 21) in Burghaun ein.
Die Themen werden sein:
Auf ein zahlreiches Erscheinen würden wir uns freuen.
gez. Hans Jordan
1. Vorsitzender
Am ersten Samstag im Oktober herrschte reges Treiben auf der Streuobstwiese oberhalb vom Eckhardsberg in Burghaun, denn der NABU hatte zum 4. Mal zur offenen Familienaktion „Wie kommt der Apfel ins Glas?“ eingeladen. Mehr als 50 große und kleine TeilnehmerInnen trafen sich bei freundlichem, aber noch recht kaltem Herbstwetter auf der Apfelwiese.
Gemeinsam wurden viele Äpfel aufgelesen, gewaschen und geschnitten. Die Attraktion für die Kinder aber war die eigenhändige Herstellung des frischen Apfelsafts. Angeleitet vom Rhönranger Sascha Herr vom Biosphärenreservat durften die Kids die vorbereiteten Äpfel im sog. „Muser“ per Drehkurbel zerkleinern, um sie dann in die Saftpresse zu verfüllen. Eine Gruppe von 12 bis maximal 16 Kindern haben anschließend die Saftpresse gemeinsam mit Muskelkraft und viel Begeisterung bedient und nach kurzer Zeit floss schon der erste naturbelassene Apfelsaft in das Auffanggefäß. Sascha Herr wurde derweil nicht müde, viele Fragen der Kinder zu beantworten und alles rund um das Apfelpressen zu erklären.
Jeder Teilnehmende konnte nach getaner Arbeit den frischen Saft verkosten, bevor dieser schöne Vormittag schließlich zu Ende ging, - denn der Apfel war im Glas!
Vielen Dank allen Helferinnen und Helfern, ohne deren Unterstützung diese gelungene Aktion nicht möglich gewesen wäre.
„Wie kommt der Apfel ins Glas?“
Der NABU Burghaun lädt
interessierte Familien mit Kindern
zur gemeinsamen Apfelernte mit anschl. Verkostung von selbstgepresstem Apfelsaft ein.
Wir treffen uns am Sa. 05.10.24 um 10.00 Uhr
an der Streuobstwiese oberhalb der Grundschule in Burghaun.
Am besten parken Sie vor der Grundschule, bzw. der Turnhalle.
Links neben dem Schulgelände führt ein Feldweg zur Streuobstwiese, bitte den NABU-Wegweisern folgen.
Bitte nach Möglichkeit Sammelbehältnis und
evtl. Apfelpflücker mitbringen.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Im Rahmen der bundesweiten Aktion
„Zu gut für die Tonne“
darf jedermann in der Marktgemeinde Burghaun
von Bäumen, die mit einem gelben Band
gekennzeichnet sind, Obst für den Eigenbedarf ernten.
Dies geschieht auf eigene Gefahr
und ohne Benutzung von Leitern o. ä. Hilfsmitteln.
Die NABU-Ortsgruppe Burghaun hat mit Unterstützung der NAJU-Gruppe auch in diesem Jahr gemeindliche Obstbäume auf Streuobstwiesen und an Wegen mit gelben Bändern gekennzeichnet.
Ab Montag, den 09.09.24 sind
an folgenden Standorten Bäume mit gelben Bändern zu finden:
Ø In Burghaun - Streuobstwiese oberhalb vom REWE, „Zum Eckardsberg“
Ø In Rothenkirchen - Streuobstwiese hinter dem alten Forsthaus
Ø In Steinbach - auf dem Weg nach Stoppel
Ø In Langenschwarz – neben und hinter dem Sportplatz
Die Gemeinde Burghaun und die Initiatoren bitten Folgendes unbedingt zu beachten:
Gehen Sie bitte pfleglich mit den Obstbäumen um (bspw. kein Abbrechen von Ästen).
Das Befahren der Streuobstwiesen und eine gewerbliche Nutzung der Ernte ist untersagt.
Gerne können sich auch private Obstbaumbesitzer, deren Bäume mehr Obst tragen, als genutzt werden kann und überdies zugänglich sind, an der Obstrettungsaktion beteiligen.
Gelbe Bänder für die Kennzeichnung erhalten Sie kostenlos nach telefonischer Absprache
bei Ruth Raschkewitz in Burghaun, Tel. 0171-8962525 (tagsüber Mailbox) Weitere Infos und online-Standorte von Obstbäumen finden Sie unter:
Der NABU-Burghaun lädt alle Mitglieder und Interessierte
am Mittwoch 11.09.24 um 19Uhr ein,
zu einem treffe in der City-Pizzeria, schloßstr. 4, in Burghaun.
Themen werden sein:
-Gelbes Band (Obstretteraktion)
-Besprechung Familienaktionstag Apfelernte/-pressen (wie kommt der Apfel ins Glas)
-Schwalbenhilfe
-Info über Stellungnahme Bebauungsplan Eckardsdelle u. Flurbereinigung Burghaun/Hünhan
(neuer Weg durch die Haunewiesen)
-Herbstzauberstand organisieren
-Sonstiges
Auf ein zahlreiches Erscheinen würden wir uns freuen
gez. 1.Vorsitzender Hans Jordan
Einen schönen Familien-Tagesausflug erlebten die Mitglieder der NABU-Ortsgruppe Burghaun am Samstag, 29.06.2024. Mit 20 Teilnehmern ging es in Fahrgemeinschaften in die Rhön. Die erste Station war das Rote Moor. Die besondere Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt vermittelte uns die Moorführerin Andrea Wissel (NABU-Stiftung) während einer Naturerlebnis-Familienführung. Sie erklärte anschaulich, wie die einzigartigen Ökosysteme der Moore funktionieren und dass sie nicht nur Lebensraum für viele seltene Tiere und Pflanzen sind, sondern einen wichtigen Beitrag zum natürlichen Klimaschutz auf unserem Planeten leisten.
Im Anschluss konnten wir noch im NABU-Haus-Rotes Moor die interaktive Dauerausstellung „Moorfibel“ erkunden und bei schönem Sommerwetter gemeinsam auf der Terrasse zu einem Imbiss verweilen. Danach ging es weiter zum Wildtierpark Gersfeld mit seinen ausschließlich europäischen Wildtierarten auf einem goßzügigen Gelände. Hier konnten auch selten zu sehende Tiere wie z. B. Fischotter und Steinbock erlebt werden. Die Kinder hatten besonderen Spaß bei den Streichelzahmen Ziegen, Schafen und Damwild.
Zum gemütlichen Ausklang kehrten wir in Moosbach in die Gaststätte Hohe Rhön Jausenstation mit Biergarten ein, womit der wunderschöne Vereinsausflug endete. Pünktlich zum Fußballspiel waren alle wieder zu Hause
Frühaufsteher wurden mit bestem Frühlingswetter belohnt!
Schon um sieben in der Früh trafen sich auf Einladung des NABU-Burghaun neunzehn TeilnehmerInnen, um unter der fachkundigen Anleitung von Gusti Spiegel im Vombachsgraben den morgendlichen Gesängen der heimischen Vogelwelt zu lauschen und einzelne Vogelarten zu entdecken und zu identifizieren. Während der rund 2-stündigen Wanderung in Richtung Hühnerberg wurden 36 verschiedene Vogelarten bestimmt. Neben Amseln, Wacholder- und Singdrossel, Meisen und Grünfink setzte sich der winzige Zaunkönig recht häufig lautstark in Szene. Auch Mönchsgrasmücke und die geschwätzige Gartengrasmücke waren nicht zu überhören. Eine Schwanzmeise und das Sommergoldhähnchen wusste Frau Spiegel herauszuhören und wies darauf hin, dass beide inzwischen seltene Wegbegleiter sind. Auf der Hälfte des Weges erklang der Ruf eines Kuckucks in unmittelbarer Nähe, - für alle Teilnehmenden mit hohem Erkennungswert und gleichzeitig eine Besonderheit.
Auf dem Weg durch die Felder wurde es gleich ruhiger. Hier und da war der Gesang von Feldlerchen zu hören. Erst bei der Rückkehr in die Nähe des Waldes war wieder die Vielstimmigkeit der Natur zu hören.
Die an diesem malerischen Morgen recht hohe Zahl verschiedener identifizierter Vogelarten darf nicht über die Gewissheit hinwegtäuschen, dass inzwischen die Vogelvielfalt um rund die Hälfte zurückgegangen ist. Auch das wurde auf dieser Veranstaltung thematisiert. Eng verknüpft mit dem Rückgang der verschiedenen Vogelarten ist, dass in den letzten Jahrzehnten ein Großteil der Insekten und damit bereits ein wesentlicher Nahrungsbestandteil auch für die Nachzucht der Vögel verloren gegangen ist. Ebenso tragen Agrargifte, Lebensraumverlust, Glasscheiben, Freileitungen, Straßen, Katzen, Bahnstrecken und Vogelfang zum dramatischen Rückgang der Vogelbestandes bei. Das im letzten Jahr neu aufgelegte Hessische Naturschutzgesetz setzt u. a. durch Renaturierungs-Gebote und das Verbot von Schottergärten sowie von Lichtverschmutzung endlich an verschiedenen Stellen nicht nur zum Schutz der Vögel, sondern allgemein zur Wiederherstellung der biologischen Vielfalt an.
Zum Abschluss der Vogelstimmenwanderung wurde Gusti Spiegel von Hans Jordan als Dankeschön ein Präsent überreicht und sie wurde mit einem anerkennenden Applaus mit dem Ausblick aufs nächste Jahr verabschiedet. Einen geselligen Ausklang fand die Veranstaltung schließlich bei einem gemeinsamen Frühstück an der „Bimbel“, wo schon alles für die Gäste vorbereitet war.
In der Ortsgruppe Burghaun gehen Naturschutz und Jugendarbeit zusammen!
Anlässlich der diesjährigen Mitgliederversammlung des NABU Burghaun-Gruben wurde durch den Tätigkeitsbericht des 1. Vorsitzenden Hans Jordan schnell deutlich, wie umfassend und vielseitig der Einsatz für die Natur im letzten Jahr wieder einmal war. Viele Helferstunden wurden u. a. für die Kontrolle, Säuberung und Neuanbringung von nicht weniger als 371 Nisthilfen für heimische Vögel, ihre Fütterung über die Wintermonate hinweg, die Errichtung eines Krötenzaunes incl. des täglichen “Krötentransportes” in Burghaun und Langenschwarz, die Säuberung zweier Kirchtürme von Vogelkot sowie für offizielle Stellungnahmen zu Bauvorhaben in Burghaun aus der Perspektive des Natur- und Klimaschutzes geleistet. Darüber hinaus initiierte die Ortsgruppe eine Vogelstimmenwanderung im Frühjahr. Verschiedene offene Kinderaktionen, wie die Herstellung von Samenkugeln, eine Biberwanderung und im Herbst Apfelernte und Saftpressen in Kooperation mit dem Biosphärenreservat Rhön trafen auf reges Interesse bei Kindern und Erwachsenen.
Zwei Jungen und sechs Mädchen der Naturschutzjugend (NAJU)-Gruppe, die seit dem Sommer 2022 unter der Leitung von Katharina Raschkewitz besteht, waren bei der Jahreshauptversammlung anwesend. Sie berichteten von verschiedenen NAJU-Gruppenaktivitäten. So schilderten sie ihr favorisiertes Bewegungsspiel und erzählten vom kreativen Gestalten mit Naturmaterialien, vom Schnitzen, vom Bau eines Waldsofas u. v. m. Die NAJU hat überdies bei der Weihnachtsbaumverkaufsaktion im Dezember und im Herbst am NABU-Stand beim “Herbstzauber” mit viel Begeisterung und Durchhaltevermögen wertvolle Unterstützung geleistet und jeweils das Bastelangebot tatkräftig begleitet. Auch an der Obstrettungsaktion “Gelbes Band” hat sich die NAJU-Gruppe, verknüpft mit einer gemeinsamen Radtour zur Streuobstwiese, aktiv beteiligt.
Ausdrücklichen Dank sprach Hans Jordan allen HelferInnen und Unterstützenden aus, ohne die die Durchführung all dieser Aktivitäten schlichtweg nicht möglich gewesen wäre.
Nach Entlastung des Vorstands standen noch zwei formale Änderungen auf der Tagesordnung. Neben einer Satzungsneufassung stimmte die Mitgliederversammlung der Änderung des Namens der Ortsgruppe zu. Die „NABU Ortsgruppe Burghaun-Gruben" heißt fortan “NABU Ortsgruppe Burghaun”, was der Größe des Vereins mit aktuell 321 Mitgliedern angemessen und zeitgemäß erscheint.
Schließlich gab es noch einen kleinen Einblick in das neue hessische Naturschutzgesetz mit einigen wichtigen Neuerungen. Seit Juni 23 sind sowohl Schottergärten als auch jede vermeidbare Beleuchtung. Himmelsstrahler, Leuchtwerbung und Fassadenbeleuchtung in den Nachtstunden zum Schutz von Insekten und wirbellosen Tieren verboten. Außerdem besteht zum Schutz von Vögeln ein Verbot von großen Glas- und Spiegelflächen.
Vor einem geselligen Ausklang des Abends bei Pizza wurde noch der Termin für den geplanten Vereinsausflug bekanntgegeben.
Am 12.03.24 hat unsere NAJU während der Osterputzaktion im Rahmen der Gruppenstunde, Müll um die Haunehalle, an der Wehrstrasse, an der Haune und der Bahn eingesammelt. An der Haune waren wir auch gemeisam dem Biber auf der Spur.
Biberrutsche und gefällte Bäume wurden bestaunt. Ein Dankeschön an die Helfer.
Hans Jordan (1.Vorsitzender) erklärt den NAJU-Kindern die Biberburg und zeigt wie wichtig der Unterwassereingang für die Biberbabys ist, damit keine Räuber den Eingang finden.
Der Krötenzaun zwischen Langenschwarz und Unterschwarz wurde am Samstag den 09.03.24 durch 10 NABU-Helfern aufgebaut.
Ein Zweiter Krötenzaun steht zwischen Burghaun und Hünhan in der nähe des Weihers.
Achtung!! in den frühen Morgen und Abendstunden sind die Krötenzaunhelfer unterwegs, nehmen die Erdkröten aus den Fangeimern auf und tragen Sie über die Straße zum Gewässer.
Bitte langsam fahren !!!
Nach getaner Arbeit wird sich durch eine Brotzeit gestärkt, Dankeschön allen Helfern.
Der NABU-Burghaun (Naturschutzbund Deutschland Gruppe Burghaun) lädt alle Mitglieder und Interessierte
am Donnerstag 01.02.24 um 19 Uhr ein, zu einem Treffen in der City-Pizzeria, Schloßstr. 4, in Burghaun.
Themen werden sein:
Auf ein zahlreiches Erscheinen würden wir uns freuen.
1.Vorsitzender
Hans Jordan
Der traditionelle Weihnachtsbaumverkauf in Burghaun der GbR Aha und Will findet am 09.11.23,
dem Samstag vor dem 2. Advent von 9 Uhr bis 15 Uhr statt. Allerdings nicht wie in den letzten Jahren am Forstamt, sondern auf dem Parkplatz neben dem Autohaus Kircher, gegenüber der Firma KURZERs, Oberste Str. 33.
Anlässlich des Weihnachtsbaumverkaufs sorgt die Naturschutz-Jugendgruppe
„NAJU–Burghaun“ für Speisen und Getränke. Angeboten werden frisch gebackene Waffeln, eine leckere Suppe (auch vegetarisch), heiße Würstchen, hausgemachter Apfelpunsch aus Äpfeln der Burghauner Streuobstwiese und diverse Kaltgetränke. Zusätzlich bietet die NAJU eine Bastelaktion an.
So wird der Weihnachtsbaumkauf für die ganze Familie zu einem vorweihnachtlichen Erlebnis.
Die Kinder und Jugendlichen der NAJU-Burghaun freuen sich auf Ihren Besuch!
Beim NABU-Stand gab es auch in diesem Jahr in Burghaun beim Herbstzaubermarkt wieder allerhand zu entdecken. Neben einer reichen Auswahl an Info-Broschüren für Erwachsene und Kinder – und Jugendliche zu Naturschutzthemen, wie z. B. heimische Vögel, Lichtverschmutzung u.v.m. gab es Angebote, die dazu einluden, aktiv zu werden.
So stieß vor allem das Glücksrad bei den Kindern wieder auf besonderes Interesse. Hier musste nach Drehen des Rades so manche knifflige Frage zu Wald – und Wildtieren, der Vogelwelt oder zum Umweltschutz beantwortet werden, die dann nicht selten mit Hilfe des „Familienjokers“ gelöst wurde.Die Mühe wurde selbstverständlich mit einem kleinen Preis belohnt und so manche zutreffende Antwort führte dann dochzu Erstaunen über ungeahnte Fähigkeiten und Besonderheiten von Wildtieren und Vögeln.
Die Besucher des Marktes nutzten zudem die Gelegenheit, sich über die in diesem Jahr unter Federführung des NABU zum zweiten Mal in Burghaun durchgeführte Aktion „Gelbes Band, - zu gut für die Tonne“ -, näher zu informieren. So konnten die genauen Standorte der Obstbäume der Gemeinde Burghaun, die mit einem gelben Band gekennzeichnet sindund von denen jedermann ernten darf, nochmals genau erfragt werden.
Besonders gut angenommen wurden die am Nachmittag von Katharina Raschkewitz (Leiterin der NAJU-Gruppe) und Renate Rauschenberg durchgeführten Bastelangebote für Kinder.
Hier war Kreativität gefragt und es entstanden viele schöne Nagelbilder auf Baumscheiben und individuelle Tiergesichter wurden gestaltet. Last not least wurde in Handarbeit eigenes Kräutersalz mit frischen Kräutern aus Burghauner Gärten für den eigenen Bedarf im Mörser hergestellt.
Wie schon im letzten Jahr gab es von den Kindern der NAJU-Gruppe sowohl am Stand als auch bei den Aktivitäten am Basteltisch eifrige Unterstützung. Aufgrund des regen Zuspruchs verging der Tag wieder wie im Fluge. Dank geht an alle helfenden Hände.
Bei freundlichem Herbstwetter führte der NABU Burghaun-Gruben auch in diesem Jahr wieder die offene Kinderaktion „Wie kommt der Apfel ins Glas“ durch.
15 Kinder und ebenso viele Erwachsene waren zur Hünhaner Apfelwiese gekommen. Gemeinsam wurden reichlich Äpfel aufgelesen, gepflückt, gewaschen und geschnitten. Dann konnten die Kinder unter der fachmännischen Anleitung des Rangers Joachim Walter vom Biosphärenreservat Rhön die Äpfel mit dem „Muser“ zerkleinern. Nicht nur hier, sondern auch beim nachfolgenden Arbeitsgang an der Apfelpresse war Muskelkraft gefragt. Alle legten sich mächtig ins Zeug, sodass viele Liter Apfelsaft zusammenkamen.
Schließlich konnte der frische Saft zur Belohnung von allen Beteiligten verkostet werden. Hinterher waren sich alle einig: Das war wieder ein schönes Erlebnis.
In letzter Zeit ist mehrfach beobachtet worden, das bekannte Hausmittel, wie Salz oder Streusalz zur Unkrautbekämpfung eingesetzt werden.
Die Gemeindeverwaltung der Marktgemeinde Burghaun und der NABU-Burghaun weisen darauf hin, dass es nach §12 des Pflanzenschutzgesetzes, verboten ist, auf Nichtkulturflächen (Wege, Straßen, Bürgersteige, Garagenzufahrten, Hofflächen, Terrassen, Schottergärten) Salz, Essig, Säuren oder Herbizide (Pflanzenschutzmittel) zur Unkrautbekämpfung einzusetzen. Dadurch kann der Boden, das Grundwasser oder Abwasser verseucht oder belastet werden. Eine Zuwiderhandlung kann mit einem Bußgeld belegt werden.
Als zulässige Bekämpfungsmethoden bewährt sich mechanisches Entfernen mit z.B. Fugenkratzer, Hacke usw. Es ist zwar auch zulässig, mit Heißwasserhochdruckreiniger und Abflammen zu arbeiten, aber als NABU sehen wir dies sehr kritisch, weil dabei viele Kleinstlebewesen im Boden zerstört werden und zudem ist Abflammen zusätzlich auch brandgefährlich.
Der NABU empfiehlt, auch generell auf chemische Pflanzenschutzmittel (Gift) im restlichen Garten zu verzichten, da Pestizide und Herbizide für Insekten gefährlich oder tödlich sind (evtl. Orientierungsverlust bei Bienen) und durchaus auch für die menschliche Gesundheit bedenklich sind.
Um den Wildwuchs im Garten zu mindern, kann man das frühzeitig mit Jäten, Hacken und Rupfen gut in den Griff bekommen, gleichzeitig wird damit der Boden aufgelockert. Damit sich unerwünschte Wildkräuter gar nicht erst ausbreiten, kann man z. B. mit Bodendeckerpflanzen oder Mulch vorbeugen. Allerdings: Je weniger „Ordnung“ im Garten und je mehr Wildwuchs vorhanden ist, umso wohler fühlen sich Biene, Schmetterling und Co. und erhöhen damit die gesamte Biodiversität.
Am Freitag den 12.05.23 Abends 18 Uhr startete der NABU-Burghaun (Naturschutzbund Deutschland) eine Vogelstimmenwanderung am Parkplatz DGH Gruben. Nach einer kurzen Bergrüßung durch den Vorsitzenden Hans Jordan ging es mit 19 Teilnehmern durch den schönen Hahngraben. Aufmerksam wurde unter Führung von Frau Gusti Spiegel den Vogelstimmen gelauscht, insgesamt wurden 29 verschiedene Vogelstimmen erkannt und erklärt. Nach der kurzweiligen Runde wurde an Gusti Spiegel als Dankeschön ein Präsent überreicht. In der Gastronomie Alte Schule Hünhan ließ man den Abend gemütlich in geselliger Runde ausklingen.
Am Samstag, 01.04.23 hat der Naturschutzbund Deutschland (NABU) Gruppe Burghaun eine offene Kinderaktion durchgeführt.
Trotz der schlechten Witterungsverhältnisse waren einige Kinder und Ihre Eltern gekommen. Treffpunkt war im Schloßhof Burghaun, zuerst wurde ein Osterputz im Schloßpark durchführt, wobei Müll eingesammelt wurde.
Katharina Raschkewitz erklärte den Kindern anschaulich,
warum eine große Blüten-und Pflanzenvielfalt für unsere Insekten so wichtig ist.
Unter Anleitung von Hans Jordan wurde mit Lehmpulver, Erde, Wasser und Blühsamen ein Teig angerührt und Saatbomben daraus geformt.
Das Gematsche machte den Kindern viel Spaß. Auf der unweit entfernten evangelischen Pfaarwiese, Kyffhäuser Straße, wurde eine Freifläche mit den Saatbomben bombardiert.
Einige NABU-Mitglieder hatten am Samstag zuvor ein Stück Feld dafür zur Vorbereitung umgegraben.
Da in den letzten Jahren ein sehr großer Insektenrückgang (bis ca.80%) zu verzeichnen ist, soll mit der Samenbombenaktion eine Blühwiese für Insekten, wie z.B. Bienen, Hummeln und Schmetterlinge, entstehen um damit die Biodiversität zu verbessern.
Zum Abschluss wurde mit den Kindern noch ein Gruppenspiel durchführt um die Sinne der Kinder zu schärfen.
Dankeschön an die Kinder und Helfer.
Am 29.3.23 fand die Jahreshauptversammlung im DGH-Gruben statt. Nach Begrüßung durch den 1.Vorsitzenden Hans Jordan wurde der Tätigkeitsbericht 2022 vorgetragen. Im Zuge des Amphibienschutzes wurden am Weiher Burghaun u. im Schwarzbachtal Langenschwarz 2 Krötenzäune betreut. Insgesamt wurden 406 Erdkröten u. 4 Teichmolche sicher über die Straße getragen, es wurden dafür 220 Helferstunden geleistet. Bei der Rotmilankartierung wurden 17 Revierpaare u. 10 Horste gefunden bei 150 Helferstunden. Die beiden Weißstorchhorste waren mit gesamt 5 Jungvögeln erfolgreich. Es wurden 284 Vogelnistkästen betreut, gereinigt u. z.T. repariert mit 49 Helferstunden. Für den Fledermausschutz wurden Gewölbekeller und alte Wasserbehälter Fledermaustauglich umgerüstet. In Waldrandnähe u. in Parks wurden 15 Fledermauskästen aufgehängt und betreut mit 29 Helferstunden. Die Herkulesstaude (Neophyt) wurde auf 7 Flächen in der Gemeinde bekämpft mit 32 Helferstunden. Erfreulicher Erfolg ist, das die NABU-Fläche in Rothenkirchen, erstmals kein Herkulesstaudenbefall mehr hatte.
Es fand eine Vogelstimmenwanderung u. ein Aktionstag Ostbaumschnitt statt, bei der Obstrettung Gelbes Band wurde mitgemacht. Verschiedene Stellungnahmen zu B-Plänen und Feldwegeinziehung wurden eingereicht. Die Mitgliederzahl beträgt 310 zum Jahresende u. ist damit die 4. größte NABU-Gruppe im Landkreis Fulda.
Danach erfolgte der Bericht der Jugendwartin Katharina Raschkewitz. Es wurden als offene Kinderaktionen Nistkastenbau, Biber auf der Spur mit Müllsammeln, Bienenaktionstag, Waldsofabau, Samenpapier schöpfen und am Herbstzauber Kinderbasteln mit Glücksrad durchgeführt. Am 2.6.22 wurde eine Infoveranstaltung zur Gründung einer NAJU (Naturschutzjugendgruppe) durchgeführt. In 2022 wurden 12 Gruppenstunden (1,5h), 14 tägig abgehalten mit max. 13 Kindern. Nach dem Kassenbericht wurde der Vorstand entlastet. Der einstimmig neu gewählte Vorstand besteht aus Hans Jordan (1. Vorsitzender), Karlheinz Schott (2.Vorsitzender),Karsten Fey (Kasierer), Katharina Raschkewitz (Jugendwartin), Ruth Raschkewitz u. Daniela Kalb (1. u. 2. Schriftführerin) und den Beisitzern Silke Appelt, Loni Drescher und Dirk Winkels. Im Anschluss gab es noch Infos zum Planungstand Windvorrangflächen, Stromtrasse, Weihersanierung u. Sternenparkbeitritt.
Die Naturschutzjugendgruppe NAJU vom NABU-Burghaun hat am Dienstag 28.03.23, 16:30 Uhr während Ihrer Gruppenstunde, am Weiherparkgelände Burghaun, im Rahmen einer Osterputzaktion, jede Menge Müll eingesammelt. Zwei Säcke, hauptsächlich Plastikmüll und mehrere Eimer voll mit Glasflaschen wurden gefunden. Die jungen Naturschützer appellieren an die Weihergäste, bitte den Müll in die vorhandenen Mülleimer zu entsorgen und nicht unachtsam in die Natur zu werfen. Unter Leitung von Katharina Raschkewitz wurde zum Abschluss ein Gruppenspiel durchführt, was den Kindern immer besonders viel Spaß macht.
Naturschutzbund Deutschland
Kreisverband Fulda e. V.
Gruppe Burghaun - Gruben
Mitgliedereinladung zur Jahreshauptversammlung
am Mittwoch den 29.03.2023 findet um 19 Uhr,
im Bürgerhaus Gruben unsere diesjährige Jahreshauptversammlung statt. Alle Mitglieder sind hierzu recht herzlich eingeladen. Es wird einen Imbiss für die Versammlungsteilnehmer geben.
Tagesordnung:
1. Begrüßung
2. Totenehrung
3. Bericht des 1. Vorsitzenden
4. Bericht des Kassierers
5. Bericht des Jugendwartes
6. Bericht der Kassenprüfer
7. Entlastung des Vorstandes
8. Wahl eines Wahleiters
9. Neuwahl des gesamten Vorstandes:
1.Vorsitzender,
2.Vorsitzender,
Kassierer,
Schriftführer,
Jugendwart,
Beisitzer ,
10. Wahl der Kassenprüfer
11. Planungsstand Windvorrangflächen/ Stromtrasse/Weihersanierung
12. Lichtverschmutzung/Sternenparkbeitritt
13. Klimaschutz u. Biodiversitätsstrategie
14. Verschiedenes u. Termine
Mit freundlichen Grüßen
Hans Jordan
1.Vorsitzender
Franz-Wieber-Str.12
36151 Burghaun-Hünhan
Tel. 0160/7411944 E-Mail: fam-jordan@web.de
Auf der Kreisstraße zwischen Langenschwarz und Unterschwarz, nähe Sippelsmühle/Grillplatz-Teiche wurde am 25.02.23 von 14 NABU-Helfern der Krötenzaun aufgebaut.
Auf der Kreisstraße zwischen Burghaun und Hünhan, nähe Weiher/Sportplatz steht ein weiterer Krötenzaun der von uns betreut wird.
Dort sind in den nächsten Wochen Kröten, Frösche und Molche unterwegs zu Ihren Laichplätzen. Auf der Wanderschaft kreuzt hier die Straße und es droht Gefahr, das durch heranfahrende Fahrzeuge, Diese totgefahren werden und Autos ins Rutschen kommen. Durch Fangeimer an den Amphibienzäunen werden die Tiere eingesammelt und über die Straße getragen.
So lange der Zaun steht, werden die Autofahrer gebeten, langsamer und vorsichtiger dort zu fahren, damit in den Abend- ,Nachtzeiten und frühen Morgenstunden die Helfer und Kröten nicht gefährdet werden.
Vielen Dank den Helfern und besonders der Familie Faust (Sie betreut schon mehr als 30 Jahre lang den Krötenzaun in Langenschwarz).
Der NABU-Burghaun lädt alle Mitglieder und Interessierte am Dienstag 31.01.23 um 19 Uhr ein, zu einem Treffen in der City-Pizzeria, Schloßstr. 4, in Burghaun. Die Themen werden sein:
-Amphibienzaunaufstellung/Betreuung
-Nistkastenkontrolle/Neuaufhängung (Aufteilung)
-Ostbaumschittaktion planen
-offene Kinderaktion planen
-Frühjahrsführung planen
-Jahreshauptversammlung planen
-NAJU-Erweiterung planen
-Sonstiges
Auf ein zahlreiches Erscheinen würden wir uns freuen.
1. Vorsitzender
Hans Jordan
Am Samstag, den 8.10.22 hatte der NABU Burghaun wieder Familien zur gemeinsamen Apfelernte eingeladen. Insgesamt 43 eifrige Pflücker, darunter 20 Kinder fanden sich dazu auf der NABU-Wiese nahe Hünhan ein. Mit dabei war auch Arno Will, Ranger vom Biosphärenreservat Rhön. Er hatte eine Saftpresse mitgebracht, damit ein Teil der Ernte direkt vor Ort verkostet werden konnte.
Nach einer Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden Hans Jordan wurde fleißig aufgelesen und gepflückt. Mit Apfelbrechern wurde das Obst von den höheren Zweigen geholt und am Ende wurden die Bäume geschüttelt. Für die mitgebrachte Presse wurden die Äpfel gewaschen, von Schadstellen befreit und zerkleinert. Jeweils immer vier Kinder mussten mit allen Kräften die Presse drehen, damit der Saft herausgepresst wurde und alle hatten viel Spaß dabei! Der Saft wurde gegen Ende in Bechern verteilt und jede Familie konnte sich gepflückte Äpfel und eine Flasche mit direkt gepresstem Saft für das Wochenende mit nach Hause nehmen. Insgesamt wurden später noch weitere 10 Zentner geerntetes Obst in der Kelterei gepresst, das ergab 325 Liter Apfelsaft.
Die dieses Jahr neu gegründete NAJU-Gruppe unter Leitung von Katharina Raschkewitz und ihr Team waren auch mit dabei.
Die NABU-Ortsgruppe bedankt sich ganz herzlich bei allen großen und kleinen Helfern.
Aktive des NABU setzen sich für die Natur in der Region ein, schützen und pflegen Biotope, erkunden und fördern wildwachsende Pflanzen und wildlebende Tiere. Der NABU engagiert sich in der Jugendarbeit und begeistert Menschen durch Vorträge, bei Wanderungen und Info-Veranstaltungen für die Natur. Der NABU setzt sich mit öffentlichen Bau- und Infrastrukturmaßnahmen auseinander und ist dazu Anwalt der Natur. Um diese und zahlreiche weitere Aufgaben auch künftig erfüllen zu können, sucht der NABU in Stadt und Kreis Fulda Unterstützerinnen und Unterstützer. Eine Werbeaktion soll nun helfen deren Zahl zu vergrößern. An vielen Haustüren wird es in den Wochen von Ende März bis Mitte Mai klingeln. Der Naturschutz stößt in der Bevölkerung auf große Akzeptanz. Der NABU will nun die Menschen konkret ansprechen und um Unterstützung bitten. Selbstverständlich werden dabei die Corona-Schutzmaßnahmen eingehalten.
Nicht nur tatkräftige Hilfe kann der NABU gebrauchen, sondern auch finanzielle Förderung. Denn vom Flächenkauf bis hin zu Artenschutzprojekten oder Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit ist nichts umsonst zu haben. Bei dem Team, das für den NABU in Hünfeld, Burghaun, Fulda-Künzell, Petersberg, Flieden, Großenlüder, Bad Salzschlirf und Eichenzell unterwegs ist, handelt es sich um Studierende, die sich bei einer vom NABU beauftragen Agentur beworben haben, um für die gemeinnützige Organisation Mitglieder zu gewinnen.
Die Studierenden sind an ihrer NABU-Kleidung und den mitgeführten Werberausweisen erkennbar. Sie dürfen kein Bargeld annehmen. Weil man auch Berufstätige für den Naturschutz gewinnen möchte, kann es vorkommen, dass es bis 21.00 Uhr an der Haustür klingelt. Je mehr Menschen hinter dem NABU stehen, desto mehr kann für Mensch und Natur erreicht werden
Für Fragen zur Werbekampagne ist der NABU-Kreisverband Fulda unter Tel. 0175-6185851 zu erreichen. Weitere Informationen zur regionalen Naturschutzarbeit finden sich unter www.nabu-kreisverband-fulda.de.
Foto: v.l.n.r. stehend: Manfred Bender (NABU-Kreis Fulda) Lea Osterloh, Michael Wagner (Werbende), Volker Strauch (NABU-Kreis Fulda), hockend: Janina Müller, Jannis König (Werbende), nicht auf dem Foto: Josephine Machold. Quelle: Eigene Aufnahme.
Am Samstag 12.3.2022 wurde an der Kreisstrasse zwischen Langenschwarz und Unterschwarz, nähe Grillplatzteiche/Sippelsmühle, durch den NABU-Burghaun ein Amphibienschutzzaun aufgestellt, 3 Jugendliche und 9 Erwachsene Helfer stemmten die Arbeit. Ein besonderes Dankeschön an die Familie Faust von der Sippelsmühle, die schon seit über 30 Jahren hierbei mithilft und auch allen anderen Helfern.
Ein zweiter Amphibienzaun wurde an der Kreisstrasse zwischen Burghaun u. Hünhan, beim Weiher wurde mit Hilfe des Landkreises aufgestellt.
Mit Hilfe von Fangeimer n werden die Kröten, Frösche und Molche eingesammelt, die im Frühjahr wieder unterwegs zu ihren Laichplätzen sind.
Die Fangeimer werden ab sofort regelmäßig kontrolliert u. gefangene Amphibien werden über die Straße getragen u. wieder frei gelassen, damit die Tiere nicht von Autos überfahren werden.
Der Grund für diese Maßnahme ist:
Bei nahender Gefahr verfallen Amphibien in eine Schockstarre -eigentlich für die in der Natur vorkommenden natürlichen Fressfeinde, ein guter Schutz. Dies bedeutet aber leider bei heranfahrenden Fahrzeugen für die Tiere den absolut sicheren Tod. Zudem würde auch für die Autofahrer die Gefahr der Straßenglätte durch überfahrene Amphibien bestehen. Dies möchte der NABU vermeiden.
In den nächsten Wochen, so lange der Zaun steht, werden die Autofahrer gebeten, in den Abend- u. Nachtzeiten und den frühen Morgenstunden, an diesen Stellen vorsichtiger und langsamer zu fahren, damit Helfer und Kröten nicht gefährdet werden.
Verfasser: Hans Jordan, 1. Vorsitzender NABU Burghaun
Auf den Spuren des Bibers waren am Samstag, 05.03.22 mehr als 30 Kinder und 21 Erwachsene entlang der Haune unterwegs. Angeleitet vom 1. Vorsitzenden Hans Jordan und in Begleitung von NABU-Mitgliedern der Ortsgruppe Burghaun waren die Kinder bei schönstem Sonnenschein eifrig bei der Sache. Während der Spurensuche nach dem Biber wurden außerdem am Weg liegende Vogel-Nistkästen gesäubert, damit jetzt im Frühjahr das Zuhause der Vögel für den Nestbau und die Aufzucht der Jungen wieder schön sauber ist.
Die Spuren des Bibers wurden unterwegs aufgespürt; viele Baumstämme waren angenagt oder sogar vom Biber gefällt worden. Der dickste angenagte Baum, den die Spurensucher entdeckten, hatte einen Durchmesser von 1,5 Metern - erstaunlich, was der Biber sich da zutraut! Die Gruppe entdeckte mehrere Zu- und Abgänge des Bibers in die Haune, sogenannte „Biberrutschen“. Das größte Highlight war aber die große Biberburg am Rand des Flusses. Hans Jordan freut sich sehr, dass so viele Kinder mit so großem Interesse und Spaß an der Natur dabei sind. In diesem Frühjahr sind noch weitere Aktionen dieser Arte geplant, sowie die Gründung einer Naturschutzjugendgruppe (NAJU).
Doch nicht nur der Biber und die Nistkästen standen auf dem Programm. Entlang der Wegstrecke und der Haune sammelten die Teilnehmer im Rahmen der Frühjahrsputzaktion jede Menge Plastikmüll, Flaschen und anderen Abfall, den achtlose Menschen einfach in die Natur geworfen hatten. Der NABU Burghaun dankt allen Kindern und Eltern für die Beteiligung an der Frühjahrsputzaktion und appelliert an alle Mitmenschen, Müll nicht einfach in der Natur zu werfen.
Am Donnerstag, den 9. September fand auf dem Parkplatz des Bürgerhauses Gruben die diesjährige Jahreshauptversammlung der NABU-Ortsgruppe unter Berücksichtigung der 3-G-Regeln statt.
Nachdem der 1. Vorsitzende Hans Jordan die 16 Anwesenden Mitglieder begrüsste, berichtete er von den Tätigkeiten der Gruppe. Im Zuge des Amphibienschutzes wurden 2020 in der Nähe des Weihers und im Schwarzbachtal insgesamt 672 Erdkröten, 2 Bergmolche und 1 Teichfrosch eingesammelt und über die Straßen getragen. 9 Brutpaare des Rotmilans wurden kartiert, 2 Horste des Weißstorchs waren besetzt und Eisvogel und Flussregenpfeifer wurden gesichtet. Im gesamten Gebiet der Ortsgruppe wurden 241 Nistkästen für Vögel, Eulen u. Fledermäuse kontrolliert, gereinigt und repariert. Auch der Riesenbärenklau (Herkulesstaude) wurde auf 6 verschiedenen Flächen bekämpft. Leider wurden mehrere Male Biberdämme an der Schwarzbach bei Langenschwarz zerstört, was bei der Polizei angezeigt wurde. Kinderveranstaltungen gab es 2020 viele, u.a. eine BatNight am Weiher, Fledermauskastenbau und Vogelfutterhäuschenaufbau, Betreuung und Abbau.
Nach dem Bericht der Kassiererin wurde der Vorstand einstimmig entlastet.
Hans Jordan (1. Vorsitzender), Karl-Heinz Schott (2. Vorsitzender) wurden wiedergewählt. Neuer Kassierer ist Karsten Fey, Heidi Momberg und Daniela Kalb wurden 1. und 2. Schriftführerinnen und zur neuen Jugendwartin wurde Katharina Raschkewitz gewählt. Als Beisitzer fungieren Silke Appelt, Loni Drescher und Thomas Wenzel.
Neu ins Leben gerufen werden soll eine Kinder- und Jugendgruppe (NAJU), die in Kürze gegrundet werden soll.
Im Anschluß berichtete Herr Jordan über Stellungnahmen zu Windvorrangflächen, Bahn- und Stromtrasse. Da das Biosphärenreservat Rhön einen Großteil des Landkreises ausmacht, verdichten sich die Windvorrangflächen auf Gemeindegebiet, obwohl hier eines der größten Rotmilandichtezentren Europas vorhanden ist und viele Brutpaare kartiert wurden. Insgesamt 5 Windvorrangflächen u.a. bei Steinbach, im Güntherswald und bei Rothenkirchen sind in der Prüfung.
Weitere Themen des Abends waren kommende Veranstaltungen (Kinderaktionen, Vogelstimmenwanderung, BatNight, Kräuter- und Sternenwanderung), der Schutz der Schwalbennester und Team- und Zuständigkeitsbildung für verschiedene Bereiche.
Am Donnerstag den 09.09.2021 lädt die NABU Ortsgruppe Burghaun-Gruben e.V. zur diesjährigen Jahreshauptversammlung im Bürgerhaus Gruben ein.
Bei gutem Wetter findet die Veranstaltung draußen im Freien statt. Die aktuellen Hygienebestimmungen des Landes Hessen, die Einhaltung der 3G- Regel und das Tragen einer medizinischen Maske sind obligat.
Die Tagesordnung lautet:
gez. der Vorstand des Nabu Burghaun
Der Nabu hatte schon seit längerem vor, weitere Blühwiesen anzulegen, um die Biodiversität und Insektenvielfalt in Burghaun zu verbessern.
Ein Anruf einer Bewohnerin der AWO Burghaun, Frau Nowak beim NABU-Vorsitzenden Hans Jordan, brachte den Stein ins Rollen. Sie hatte die Idee, eine ungenutzte Wiese, links neben der AWO, in der Schloßstraße könnte doch eine Blühwiese werden, sofort wurde mit der Heimleiterin Frau Adam und dem Hausmeister Herr Bibau ein Gespräch geführt, wie man so etwas umsetzen könnte.
Hans Jordan hatte gleich den Vorschlag, Kinder mit einzubinden, und so wurden die naheliegenden Kindergärten gefragt ob Sie Lust haben mitzuhelfen. Herbert Roos war als Landwirt sofort bereit Hilfestellung zu geben und die Fläche umzuackern und zu fräsen, seine befreundeten Landwirte halfen Ihm aus, mit den kleineren Gerätschaften. Der NABU organisierte regionalen Blühsamen mit Hilfe des Biosphärenreservats Rhön, und koordinierte das Projekt.
Die Naturpädagogen Katharina Raschkewitz und Kai Schürer mit Leiterin Frau Schmidt vom Gemeindekindergarten Regenbogenland und der evangelische Kindergarten Villa Kunterbunt mit Leiterin Frau Henkel waren sofort begeistert von der Gemeinschaftsprojekt. Die Kinder haben eifrig Blühsamenbomben gebastelt, aus regionalem Blühsamen, Lehmpulver, Humuserde und Wasser, der Spaß war bei dem Gemansche auf jeden Fall dabei. Ein Teil der Samenbomben durfte mit nach Hause genommen werden für den heimischen Garten. Der Zweite Teil durfte mit dem Startschuss-Kommando „ 1,2,3, Feuer frei“ auf die Fläche bombardiert werden.
Es sollte eigentlich ein Generationenübergreifendes Gemeinschaftsprojekt werden, leider durfte Corona bedingt keine Zusammenkunft der AWO-Bewohner und der Kindergärten gleichzeitig stattfinden. Die Kindergärten durften am Mittwoch 28.04.21 in getrennten Kleingruppen die Blühsamenbombenaktion unter Einhaltung der Coronaregeln durchführen. Einige AWO-Bewohner folgten am Fenster den Tätigkeiten. Alle Beteiligten freuen sich jetzt schon darauf, nun beim Wachsen und Blühen zuzuschauen.
Wir wollten mit der Aktion Blühwiese-AWO dem Insektenrückgang (ca. -80%) etwas entgegenhalten damit für spätere Generationen, das Artensterben, nicht so groß ist und hoffen auf Nachahmung auf weiteren Flächen und auch Privatgärten.
Am Samstag, den 22. August hatte die NABU-Ortsgruppe Burghaun unter dem Schlagwort „Bat-Night“ zu einem Fledermausabend am Weiher eingeladen.
Zielgruppe waren Kinder ab 8 Jahren, die in Begleitung eines Erwachsenen teilnehmen konnten. Aufgrund der Corona-Beschränkungen war die Teilnehmerzahl begrenzt und alle Anwesenden wurden in Gruppen aufgeteilt.
Nachdem der erste Vorsitzende Hans Jordan alle begrüßt und auf Verhaltensregeln hingewiesen hatte, übergab er das Wort an Stefan Zaenker, seines Zeichens Fledermausexperte und Höhlen- und Quellenforscher.
Dieser hatte Schaukästen von vielen verschiedenen Fledermausarten, ein Fledermausskelett und 4 Fledermausdetektoren mitgebracht. Anhand dieser Exemplare erklärte er, welche Arten es in Europa gibt und welche in unserer Gegend heimisch sind. In der Rhön sind 12 Arten als Überwinterungsgäste nachgewiesen, u.a. die Mopsfledermaus, die kleine und die große Bartfledermaus, das große Mausohr, die Zwergfledermaus und das braune und graue Langohr. Die Kinder staunten darüber, dass sogar die kleinste, die Zwergfledermaus, bis zu 5000 Mücken in einer Nacht fressen kann.
Im Kreis Fulda wurde vor ca. 20 Jahren eine Arbeitsgemeinschaft für Fledermausschutz gegründet und die Aktiven hatten in letzter Zeit viel zu tun, gerade wenn die Jungen ausfliegen oder aus ihren Quartieren herausfallen, erhält Zaenker bis zu 20 Anrufe am Tag mit Nachfragen, was man denn in so einem Fall tun kann. Auch Erkundigungen zu Fledermausinvasionen gibt es derzeit häufig. Sie können entstehen, wenn man Fenster gekippt lässt, die Tiere hineinfliegen, aber ihr Ultraschallecholot z.B. durch Gardinen gestört ist und sie nicht wieder hinausfinden. Dann rufen sie andere um Hilfe und schnell können sich bis zu über 100 Fledermäuse in einem Gebäude sammeln. Wenn dies passiert, öffnet man abends die Fenster weit, damit alle ungehindert den Weg nach draußen finden. Fledermäuse stehen unter Naturschutz und wer ein richtiges Fledermausquartier im Haus hat, sollte sich unbedingt an Experten wenden und sie auf keinen Fall bekämpfen oder Ritzen zuspritzen, da man dadurch eventuell eine ganze Kolonie ausrotten kann.
Über 170 Fledermäuse hat Zaenker vor kurzer Zeit bei einem Netzfang am Milseburgtunnel gezählt, allein von der Mopsfledermaus waren 45 Stück dabei. Sie ist einer der wenigen Profiteure des derzeitigen Totholzbestandes, da sie viele Insekten frisst, die sich daraus entwickeln.
Viele weitere spannende Dinge erklärte der Insider von der Erkennung der Arten über die Ohrknochen bis zur Wochenstube der kleinen Jäger der Nacht.
Dann brach die Dunkelheit herein und jede Gruppe begab sich mit einem Detektor gerüstet in Richtung Wasser und tatsächlich nach kurzer Zeit gab das Gerät über die richtige Frequenz die Ultraschallrufe der Tiere wieder. Kinder wie Erwachsene waren begeistert. Klar zu unterscheiden waren die Töne der Zwergfledermaus und der Wasserfledermaus, was die Schreiberin dieses Artikels vorher nicht für möglich gehalten hatte.
Nach dem aufregenden Rundgang um den Weiher bedankte sich Hans Jordan im Namen der Ortsgruppe bei Stefan Zaenker und seiner Frau und verabschiedete die Teilnehmer mit dem Hinweis auf einen Folgetermin zum Fledermauskastenbau in Kürze.
Auf Grund der Corona-Regeln fand die diesjährige Hauptversammlung der NABU Ortsgruppe Burghaun-Gruben am Donnerstag, dem 6. August auf dem Parkplatz des Bürgerhauses Gruben statt.
Der erste Vorsitzende Hans Jordan begrüßte die Mitglieder, insbesondere die Ehrenvorsitzenden Josef Dietz und Hermann Bachmann.
Jordan berichtete umfassend über das Vereinsjahr 2019. Im Zuge des Amphibienschutzes der Krötenzaun entlang der Landstraße zwischen Großenmoor und Rothenkirchen aufgebaut. Insgesamt wurden im Bereich Großenmoor/Rothenkirchen und zusätzlich im Schwarzbachtal an der Sippelsmühle 882 Erdkröten, 33 Bergmolche 16 Teichmolche und ein Grasfrosch gesammelt, dabei waren 13 Helfer an insgesamt 222 Stunden im Einsatz.
Besondere Vogelbeobachtungen wie z.B. vom Kiebitz, Flussregenpfeifer, Braunkehlchen, Waldohreule, Waldkauz und Schwarzstorch konnten an den Kreisverband gemeldet werden. Aber auch der Rotmilan mit 8 Brutpaaren und der Weißstorch in zwei Horsten.
Anfang Mai fand eine Vogelstimmenwanderung unter kundiger Führung statt. 50 neue Nistkästen und 3 Steinkauzröhren wurden aufgehängt, 104 Nistkästen gereinigt, instandgesetzt und erneuert.
16 Säcke reifen Samens des Riesenbärenklaus, auch als Herkulesstau wurden auf vier Flächen eingesammelt, um so der Ausbreitung dieser auch als Herkulesstaude bekannten Pflanze ohne chemischen Einsatz, Einhalt zu gebieten.
Am 2. Juni fand eine Wanderung zu den größten europäischen Lärchen im Gebiet des Forstamtes Burghaun Nähe des Richthofes bei Unterschwarz statt.
Dem Vorsitzenden ist der Nachwuchs der Ortsgruppe ein großes Anliegen, daher gab es mehrere Kinderaktionen; im März „Dem Biber auf der Spur“ eine informative Wanderung entlang der Haune, bei der viele Nagespuren und eine Biberburg entdeckt wurden, im April die Aktion „Saatbombenbau“ für eine Blühwiese Nähe Hünhan, Anfang November die sehr gut besuchte „Natur-Erlebnis-Rallye am Weiher“ mit über 40 Kindern. Des Weiteren wurden im Januar und im Dezember vom ersten Vorsitzenden zusammen mit verschiedenen Familien und den Kindern des Kindergartens Großenmoor Vogelfutterhäuschen aufgebaut, die von den Familien über den Winter betreut wurden.
Nach dem Bericht der Kassiererin und der Kassenprüfer wurde der Vorstand einstimmig entlastet.
Weitere Themen des Abends waren u.a. die geplante Flurbereinigung der Haunewiesen, das Thema „Lichtverschmutzung“ in der Gemeinde und die Gründung einer eigenen Jugendgruppe (NAJU).
Seit Kurzem gibt es eine eigene Internetseite, die unter www.NABU-Burghaun.de im Internet aufgerufen werden kann.
Im August findet eine „Bat-Night“ (Fledermausführung für Kinder) und im September eine Aktion zum Fledermauskastenbau statt. Am Dienstag, den 1.9.2020 trifft sich die Gruppe um 19.30 Uhr zum NABU-Stammtisch in der City-Pizzeria Burghaun, hierzu sind alle Mitglieder und auch Interessierte herzlich eingeladen.
In Burghaun wurden mehrfach im Bereich Stadtstraße und Haunepfädchen an der alten Stadtmauer, Schlangen mit einer Größe bis zu 1,3m gesichtet. Eine wurde sogar direkt auf dem Teer-Belag der Stadtstraße entdeckt. Einige Anwohner hatten Bedenken, dass diese gefährlich sind und machten sich Gedanken, wie man die Gefahr bannen könne. Andreas Stuckardt, ein Anwohner aus der Stadtstraße, hatte sofort richtig erkannt, dass es sich um die total ungefährliche und nützliche Ringelnatter handelt. Er kontaktierte Hans Jordan von der NABU-Ortsgruppe Burghaun (im Naturschutzbund Deutschland), der die Einschätzung bestätigte.
Zur Aufklärung und Entwarnung der Bürger hier noch einmal eine Beschreibung der Ringelnatter:
Ein eindeutiges Merkmal der Ringelnatter ist folgendes: Am Hinterkopf befinden sich zwei halbmondförmige, gelbe bis orangefarbene Flecken, der Rest ist meist grau, teilweise braun oder grünlich. An der Oberseite befinden sich oftmals vier bis sechs Reihen kleiner schwarzer Flecken. Die Ringelnatter ist für Menschen völlig ungefährlich. Sie ernährt sich meist von Amphibien und Kleinsäugetieren wie z. B. Mäusen oder auch Schnecken. Sie wird ca. 75 – 150cm lang (selten länger als 110cm), lebt meist in Gewässernähe und kann sehr gut schwimmen. Gerne sucht sie sich auch ein sonniges Plätzchen zum Aufwärmen.
Zwischen April und Mai ist meist Paarungszeit, Ende Juni bis Anfang August erfolgt die Eiablage (10-30 Eier) in Substrate, in denen durch Verrottung organischen Materials Wärme frei wird, z. B. Mist, Komposthaufen, vermodernde Baumstümpfe. Bei Ideal-Temperaturen dauert die Schlupfzeit ca. 4-5 Wochen, kann aber bei ungünstigen Temperaturen bis zu 10 Wochen sein. Entsprechend schlüpfen die Jungschlangen Ende Juli bis September.
Ringelnattern sind sehr scheu und versuchen normalerweise schnell zu flüchten. Ist eine Flucht nicht möglich, lassen sie ihren Körper durch Aufblähen oder Abflachen größer erscheinen. Der Vorderkörper wird meist aufgerichtet, es folgt Zischen und Kopfstöße in Richtung des mutmaßlichen Angreifers. Bisse kommen sehr selten vor und sind für Menschen und Haustiere nicht bedrohlich. Nicht selten stellen sie sich aber auch einfach tot. Die Ringelnatter ist im Vorkommen aufgrund stark rückläufiger Lebens- und Nahrungsräume in Deutschland besonders geschützt und darf daher nicht belästigt, gefangen oder gar getötet werden. Die größte Gefahr für die Ringelnatter besteht darin, dass sie von Autos oder Fahrrädern überfahren oder dass ihr Lebensraum zerstört wird.
Der NABU bittet die Bevölkerung um Achtsamkeit und darum, dass beim Spazierengehen Hunde angeleint sind, damit die Tiere nicht gewildert werden. Er empfiehlt, einfach Ruhe zu bewahren, wenn eine Ringelnatter gesichtet wird und sich zu freuen, dass wir hier noch ein bisschen intakte Natur haben.
Nach altem Volksglauben sollen Ringelnattern, die in der Nähe von Menschen leben, kleine Kinder bewachen, Haus und Vieh schützen und allgemein Glück und Segen bringen.
1. Auf der Kreisstrasse zwischen Burghaun u. Hünhan, beim Weiher wurde mit Hilfe des Landkreises ein Amphibienschutzzaun von 85m aufgestellt.
2. Auf der Kreisstrasse zwischen Langenschwarz und Unterschwarz, nähe Grillplatzteiche/Sippelsmühle wurde ebenfalls ein Amphibienschutzzaun aufgestellt.
Sieben NABU-Helfer bauten am 10.März bei Langenschwarz auf Höhe der Grillplatzteiche/Sippelsmühle 145m Zaun auf und gruben Fangeimer ein, für die Kröten, Frösche und Molche, die jetzt im Frühjahr wieder unterwegs zu ihren Laichplätzen sind.
Die Fangeimer werden ab sofort regelmäßig kontrolliert u. gefangene Amphibien werden über die Straße getragen u. wieder frei gelassen, damit die Tiere nicht von Autos überfahren werden.
Der Grund für diese Maßnahme ist:
Bei nahender Gefahr verfallen Amphibien in eine Schockstarre -eigentlich für die in der Natur vorkommenden natürlichen Fressfeinde, ein guter Schutz. Dies bedeutet aber leider bei heranfahrenden Fahrzeugen für die Tiere den absolut sicheren Tod. Zudem würde auch für die Autofahrer die Gefahr der Straßenglätte durch überfahrene Amphibien bestehen. Dies möchte der NABU vermeiden.
In den nächsten Wochen, so lange der Zaun steht, werden die Autofahrer gebeten, in den Abend- u. Nachtzeiten und den frühen Morgenstunden, an diesen Stellen vorsichtiger und langsamer zu fahren, damit Helfer und Kröten nicht gefährdet werden.
Gez. NABU Burghaun Hans Jordan
Am 3. November 2019 konnten wir über 40 Kinder dazu begeistern an unserer "Naturerlebnis Rallye" teilzunehmen. An zehn verschiedenen Stationen rund um das Gelände am Weiher in Burghaun konnten die Kinder zusammen mit ihren Eltern ihr Wissen über die Natur unter Beweis stellen. Nachdem die Kinder in Gruppen aufgeteilt wurden, begann die Rallye. An den Stationen mussten zum Beispiel Dinge aus der Natur durch Riechen und Fühlen erkannt werden, oder kniffelige Quizfragen zu den Naturtafeln am Eingang des Freizeitgelände gelöst werden. Im "Ziel" unserer Rallye angekommen, konnten alle Gruppenteilnehmer mit einem Haselnussstock und etwas Teig ihr eigenes Stockbrot backen.Nach der Siegerehrung dankte unser 1. Vorsitzender Herr Jordan allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer und allen Helfenden Händen. Dank der Helferinnen und Helfer in unserem Ortsverein konnten die Kinder und Erwachsenen einen schönen und abwechslungsreichen Nachmittag genießen und zudem für den Schutz der heimische Natur begeistert werden.